Du bist hier:
• 3 Kommentar(e)
  • Diesen Artikel drucken
  • Diesen Artikel empfehlen

Digitaler Fußabdruck

Was weiß Google über mich?

Wenn du Google als Suchmaschine und noch für andere Sachen nutzt, werden viele Daten von dir gespeichert. Welche das sind und wie du sie löschen kannst, zeigen wir dir.

Eine Frau hält sich den Google-Schriftzug vors Gesicht und guckt durch die beiden Os. Bild: dina777 / Fotolia
Bild: dina777 / Fotolia

Es fängt schon beim Smartphone an: Wer eines mit Android hat, braucht auch ein Google-Konto. Sonst gibt's keine Apps aus dem Store und auch viele andere Sachen funktionieren gar nicht. Damit hat Google schon mal erste Informationen: nämlich, mit welchem Gerät du die Dienste des Suchmaschinen-Riesen verwendest. Google kann von diesem Gerät nun speichern, welche Orte du besuchst, welche Begriffe du suchst, was du in der Nähe deines Handys sprichst und welche Geräte und Apps auf dein Google-Konto zugreifen können. Das alles kannst du auf https://myaccount.google.com sehen. Hier meldest du dich an und kannst verschiedene Einstellungen vornehmen, von denen wir einige in der Bildergalerie zeigen.

Falls du kein Google-Konto hast, kannst du trotzdem ein bisschen was einstellen. Mehr dazu liest du unter der Bildergalerie.




Wenn du hin und wieder die Google-Suche auf einem Computer oder anderen Geräten verwendest, wo du dich gar nicht mit deinem Google-Konto anmeldest, sammelt die Suchmaschine auch dort Daten über dein Suchverhalten. Möglich wird das unter anderem durch so genannte Cookies, die im Browser gesetzt werden. Wenn du den privaten Modus des Browsers nutzt, geht das nicht. Du kannst auf dieser Google-Seite einstellen, welche Art Werbung dir beim Surfen auf Google und auf anderen Internetseiten angezeigt werden soll.

Wenn du auf deinem Smartphone keine Werbung angezeigt bekommen möchtest, die aufgrund deiner Aktivitäten ausgewählt wird, solltest du das App-Tracking (bzw. Add-Tracking) deaktivieren.

Wenn du nicht willst, dass Google alles über dich speichert, stell deinen Browser so ein, dass er Cookies bei jedem Schließen löscht (wie das geht, zeigen Videos der Verbraucherzentrale NRW), surfe im privaten Modus oder such doch hin und wieder mal mit anderen Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo. Es gibt auch Suchmaschinen, die laut eigener Aussage keine Daten sammeln – DuckDuckGo und Ixquick zum Beispiel.


(hamo / Wi)

Wie hat dir der Artikel gefallen? Top oder Flop?

3 Kommentar(e)

Sortierung:    Neueste zuerst   |   Älteste zuerst
  • Sabine

    Daten bei Google

    Was soll das denn heißen, alles was man in der Nähe seines Handys spricht, wird von Google gespeichert?
    Können Sie mal bitte erläutern, was Sie genau meinen.

    Nach oben zum Artikelanfang Antworten
  • checked4you

    @Daten bei Google

    Hallo Sabine,
    im Text heißt es, dass Google gesprochene Daten speichern KANN - nicht, dass es automatisch geschieht. Du kannst nämlich unter https://myactivity.google.com/myactivity?hl=de&utm_source=udc&utm_medium=r&restrict=vaa einstellen, ob gesprochene Sprache gespeichert werden soll.
    Gemeint ist folgendes: Die Google-App zum Beispiel kann gestartet werden, wenn jemand "Okay Google" sagt. Dafür muss die Google-App zunächst eingerichtet werden. Das heißt also, dass dein Handy schon mal ständig "lauscht", was gesprochen wird und auf diesen Sprachbefehl wartet. Ist dann die Google-App gestartet, wird jedes gesprochene Wort in der Nähe des Smartphones an Google-Server gesendet und analysiert. Von dort wird dem Phone dann "gesagt", was es machen soll. Google schreibt in einer Erklärung dazu, dass Sprache "und andere Audiodateien" gespeichert werden können. Wir verstehen das so, dass nicht nur die Sprache des Handybesitzers gesendet und ausgewertet wird, sondern auch Hintergrundgeräusche oder Worte anderer Leute in der Nähe des Handys. Und alles kann Google auf seinen Servern länger als für eine Analyse nötig speichern.
    Wir können nicht sagen, ob nach der Analyse diese Sprachdateien tatsächlich wieder gelöscht werden, wenn man über den eingangs erwähnten Link das Speichern verbietet. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du aber in den Einstellungen eines Android-Smartphones (ab Android 6.0) auf Apps tippen, dann auf Google App, danach auf Berechtigungen und dort auf Mikrofon. Damit darf die Google-App das Mikrofon nicht mehr nutzen und kann nicht mitbekommen und senden, was gesprochen wird.
    Viele Grüße
    Hauke

    Nach oben zum Artikelanfang Antworten
  • Stevie beuge

    Alles

    Bin gespannt

    Nach oben zum Artikelanfang Antworten