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Energie sparen

Richtig heizen und lüften

Der größte Teil der Energie, nämlich 77 Prozent, geht bei dir zuhause für das Heizen drauf. Daher ist es wichtig, energiesparend zu heizen und richtig zu lüften. Dadurch kannst du eine Menge Energie einsparen!

Hand an Heizthermostat (Bild: G.Schwarz / fotolia.com)
Bild: G.Schwarz / fotolia.com

Im Winter ist es drinnen oft zu kalt, so dass du die Heizung einschalten musst, um nicht zu frieren. Dafür drehst du an dem Thermostatventil der Heizung. Achte dabei darauf, dass du es nicht zu weit aufdrehst. Schnell überheizt sich der Raum und du musst dann das Fenster öffnen, weil dir zu warm geworden ist. Dabei geht die gerade erzeugte Wärme aber verloren. Das tolle an einem Thermostatventil ist, dass du es genau die Temperatur einstellen kannst, die du haben möchtest, damit dir wohlig warm wird.


Wie funktioniert ein Thermostatventil?

Im Thermostatventil befindet sich ein Temperaturfühler, der die Temperatur des Heizkörpers regelt und ganz automatisch dafür sorgt, dass der Raum die Temperatur beibehält, die du zuvor eingestellt hast.


Was bedeuten die Zahlen auf dem Thermostatventil?

  • Stufe 2: 16°C Raumtemperatur
  • Stufe 3: 20°C Raumtemperatur
  • Stufe 4: 24°C Raumtemperatur
  • Stufe 5: 28°C Raumtemperatur


Wie wird das Zimmer am besten warm?

Eine mittlere Einstellung auf Stufe 3 reicht in der Regel für eine optimale Raumtemperatur in deinem Zimmer aus. Dies gilt auch fürs Wohnzimmer. Jedes Grad Celsius mehr bedeutet etwa 6 Prozent höhere Heizkosten. Die Themostatventile dürfen beispielsweise durch Vorhänge oder Möbel nicht verdeckt werden, weil sonst die Raumtemperatur nicht richtig gemessen wird.


Schlechter Mief im Zimmer?

"Verbrauchte" Luft müffelt. Wer drinnen wieder durchatmen will, muss frische Luft reinlassen. Doch Achtung: Oft wird der Fehler gemacht, das Fenster den ganzen Tag auf Kipp zu stellen, während gleichzeitig die Heizung bullert. Dadurch dauert es nicht nur sehr lange, bis die Luft ausgetauscht wird, es wird gleichzeitig auch wertvolle Wärmeenergie zum Fensterspalt heraus gejagt. Da der Bereich um das Fenster stark auskühlt, heizt der Heizkörper sogar viel mehr als bei geschlossenem Fenster, um die eingestellte Temperatur beizubehalten. Am kalten Mauerwerk schlägt sich zudem Luftfeuchtigkeit nieder - wie bei einer Getränkeflasche aus dem Kühlschrank, auf der sich Wassertropfen außen bilden. Was bei einer Flasche noch interessant aussieht, kann an der Wand Schimmel entstehen lassen. Viel besser für's Klima ist das Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern, denn dadurch kann in viel kürzerer Zeit viel mehr Luft ausgetauscht werden. Und das geht so: Fenster 5-10 Minuten weit öffnen und dabei die Heizung ausschalten! Nach dem Lüften drehst du das Thermostatventil einfach wieder auf die zuvor eingestellte Stufe.


(kat)

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