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Umweltschutz beim Zelten

Ökocamping

Zelten ist nicht nur eine günstige Art, Urlaub zu machen, sondern auch eine naturnahe. Und mit ein bisschen "grünem Daumen" sogar eine umweltfreundliche.

Offenes Zelt auf einer Wiese (Bild: Peter Atkins / fotolia.com)
Bild: Peter Atkins / fotolia.com

Aus dem Schlafsack schlüpfen, sich vors Zelt hocken und die frische Luft einatmen. Dann draußen frühstücken: Camping bedeutet Natur pur. Und dennoch: Auch auf Zeltplätzen kann Energie verschwendet werden, kann zu viel Wasser einfach in der Kanalisation verschwinden, können sich die Müllberge türmen.


Doch immer mehr Campingplätze wollen dem Ruf des Urlaubs in und mit der Natur gerecht werden: Die Betreiber setzen auf Öko-Camping und lassen sich das sogar zertifizieren. Dafür gibt es zwei Labels: "Ecocamping Management", entwickelt vom Verein Ecocamping, und das Europäische Umweltzeichen der Europäischen Union. Beide Zeichen garantieren eines, nämlich Umwelt- und Naturschutz auf dem Campingplatz zu fördern.


Einige Beispiele dafür: Die Campingplatzbetreiber nutzen erneuerbare Energien (wie Solar- oder Windenergie). Der Wasserdurchfluss bei der Toilette und in der Dusche wird begrenzt, Regenwasser wird genutzt. Mülltrennung und Müllvermeidung ist selbstverständlich. Die Putzmittel sind umweltverträglich. Die Außenanlagen sind naturnah gestaltet, im Laden werden Biowaren oder Produkte aus der Region verkauft. Doch auch die Urlauber selbst können zum Naturschutz beitragen.


Einige Tipps:

  • Den Abfall trennen und in die Mülleimer werfen
  • Kein Wasser verschwenden beim Duschen oder Spülen
  • Abwasser nur in die speziellen Abwasserstellen kippen
  • Für Ausflüge das Rad nehmen oder mit Bus und Bahn fahren

Und dass man nicht wild zeltet, versteht sich von selbst, oder?


(AB)

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